Mittwoch, 4. September 2013

Know How

Vor dem Backen:

Am besten ist es, sich das Rezept vorher komplett (auch die Zubereitung) durchzulesen, bevor man anfängt. Denn es ist wirklich sehr ärgerlich, wenn man den Teig schon halb fertig hat und eine Zutat oder ein wichtiges Backutensil fehlt.

Vor dem Ofen:

Ich schreibe oft beispielsweise "...und dann **** bei 180°, 30 Minuten backen.".
Der Ofen muss jedoch vorher vorgeheizt werden und auf 180° sein, wenn ihr de Kuchen in den Ofen schiebt. Es gibt auch Rezepte, da ist der Teig so empfindlich, dass er langsam erhitzt werden muss und in den noch kalten Ofen gegeben wird. Das steht dann allerdings explizit dabei.


Öl: 

Wenn in einem Rezept steht, dass man "Öl" zu Zucker und Eiern gibt, ist das der Ersatz für Butter. Das heißt, damit ist kein Olivenöl oder ähnliches Öl mit intensiven Geschmack gemeint, sondern geschmacksneutrales Keimöl und oft auch Rapsöl.


Butter:

Natürlich könnt ihr auch normale Butter (Brotaufstrich) verwenden. Ich empfehle jedoch Backbutter wie Sanella zu verwenden, da sie dem Kuchen eine bessere Konsistenz verleiht.

Kuchenform:

Wenn ihr einen Kuchen backt, wird die Form so gut wie immer erstmal mit Butter ausgepinselt und entweder mit Semmelbrösel/Mehl ausgestreut oder der Boden der Form mit Backpapier ausgelegt.
Das macht man, damit der Kuchen im Backofen nicht an der Form kleben bleibt und er dann beim Stürzen reißt.
Achtung: Solltet ihr das Einfetten vergessen, bitte nicht aus der Panik heraus den Kuchen versuchen direkt zu stürzen!!! Bei manchen (vor allem trockenen Kuchen) ist es nicht so schlimm. Lasst den Kuchen ca. 1 Stunde abkühlen, bis er komplett erkaltet ist und stürzt ihn dann vorsichtig. 


Formgrößen:

Es ist wichtig, dass ihr bei manchen Kuchen darauf achtet, welchen Durchmesser die Backformen haben. Ist meine Backform größer als eure, wird der Kuchen höher und brauch ggf. auch länger im Ofen.


Muffinform:

Als ich mal bei meinem Freund war, hatten wir vor Muffins zu backen. Als wir fertig mit dem Teig waren und auch extra noch Förmchen gekauft haben, musste ich feststellten, dass er gar keine Muffinform hat. Das ist sehr wichtig, denn sonst laufen die Muffins aus und sehen aus wie keine Ufos.
Im Gegensatz zur Kuchenform, müsst ihr die Muffinform nicht mit Butter auspinseln.

Unbekannte Wörter:

Oft ist es so, dass es Backutensilien oder Zutaten gibt, die vielleicht nicht jedem geläufig sind. Wenn ihr bei manchen Rezepten denkt "Häää was soll das denn sein??" dann fahrt einfach mal mit eurer Maus auf das Wort und schaut, ob ich eine Erklärung oder ein Bild zur Hilfe verlinkt hab.

Plan B:

Auch mir ist es schon passiert, dass ich mit meinen Gedanken nicht ganz bei der Sache war und der Kuchen einfach in sich zusammen gefallen ist. Wenn euer Kuchen wirklich SO zerstört ist, dass ihr nichtmal schöne Stückchen rausschneiden könnt, dann schaut doch einfach mal bei meinen "Plan B's" vorbei.

Eigene Ideen:

Ich selbst experimentier sehr gerne mit Rezepten. Wichtig ist bloß, dass ihr darauf achtet, nicht zu viel Fett hinzuzufügen. Zum Beispiel wollen viele einfach mehr Schokolade zu manchen Rezepten hinzufügen. Es kann jedoch sein, dass euer Kuchen dann total matschig und null fluffig wird, weil er einfach zu viel Fett beinhaltet.

Obst aus dem Glas:

Bei Kirschkuchen zum Beispiel benutze ich einfacher Weise Kirschen aus dem Glas. Hierbei ist es wichtig, dass ihr das Obst gleich zu anfangs in ein Sieb schüttet und es gut abtropfen lasst. 

Zartbitterschokolade:

Ich schreibe oft in meinen Rezepten, dass ihr Zartbitterschokolade benutze sollt. damit ist natürlich nicht die normale Schokolade gemeint, sondern Zartbitterkouvertüre aus dem Backregal. Die beinhaltet mehr Fett und schmilzt beim Backen nur leicht an. Im Gegensatz dazu schmilzt die einfache Schokolade sehr schnell und ist auch nicht für einen Kuchenguss geeignet.

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