Sonntag, 27. April 2014

Geburtstagskuchen

Yeeeeahi! :) Heute hat eine sehr gute Freundin von mir Geburtstag und wird auch endlich 18! Happy Birthday :))
Gestern haben wir reingefeiert und es war eine super tolle Party mit ganz vielen netten Leuten. :)
Neben unserem Geschenk, was die süße Marie schon zu Tränen gerührt hat, habe ich ihr noch einen Geburtstagskuchen gebacken. Aber nicht einfach irgendeinen Kuchen, nein. Ich dachte mir "Warum einen normalen Schokokuchen schenken, wenn man auch einen Schokokuchen mit Süßigkeitentopping schenken kann?".



Er ist echt gut angekommen und ich hab mich sehr über das Lob gefreut. In dem Post geht es nicht so um das Kuchenrezept, da ihr dafür eigentlich jeden Kuchen nehmen könnt, sondern eher darum, wie man ihn am geschicktesten verziert. Ihr solltet dafür mindestens 3 Stunden ( inkl. backen) einplanen, wobei ihr euch die nicht am Stück freihalten müsst (Backzeit, Abkühlzeit, etc.). Ich muss gestehen, ich bin eigentlich gar nicht so der Tortenverzier-Mensch. Ich lege eher Wert auf den Geschmack des Kuchens. Auch wenn das Auge mitisst, wird es spätestens nach dem ersten Schnuppern überzeugt sein :) Eine andere gute Freundin von mir ist da eher der Backmischung + geiles Topping Mensch. Sie arbeitet sehr gerne mit Fondant (eine Knetmasse, mit der man Torten verziert). Wir haben uns dann zusammengetan und einen leckeren Kuchen in ein Schweinchenparadies verwandelt. Dazu haben wir KitKat-Riegel (die langen) als Zaun benutzt und aus Fondant Schweinchen geformt.
Diesmal habe ich mir Twixriegel als Außendeko genommen, weil die dicker sind (d.h. man braucht nicht so viele) und sie sind nicht so unglaublich hoch. Am günstigsten ist der 10er Pack.
Wie schon gesagt, ihr könnt im Prinzip für den Kuchen, jeden beliebigen Teig auswählen, es wäre jedoch sinnvoll, den Teig dezent zu halten, da das Topping schon gut reinhaut!
Ich habe mich für einen einfachen Schokokuchen entschieden. Rezept findet ihr hier.



Einige fragen sich jetzt vielleicht " Wie, um Gottes Willen, isst bzw. schneidet man das Teil?!". - Ja, es ist nicht ganz einfach, aber das, was nachher daneben fällt, wird erfahrungsgemäß von Naschkatzen beim Vorbeigehen aufgeschnappt :D.
Der Kuchen ist allerdings auch eher für eine Party geeignet und nicht für einen gesitteten 70ten Geburtstag von der Oma/Tante/etc., da er bei ungeschicktem Schneiden doch etwas wüst aussehen könnte.
Messt am besten den Umfang eurer Form, damit ihr wisst, wie viel Kitkat/Twix/andere Riegel ihr braucht. Dazu nehmt ihr einfach ein Band, legt es einmal außenrum und messt es dann ab (ein Riegel ist ca. 1-2cm breit und ihr könnt sie nicht press aneinander kleben, von daher bleibt da auch nochmal ein bisschen Platz). Natürlich könnt ihr auch die Formel 2r * pi benutzen ;).
Meine Form hatte 80cm Umfang und ich habe 36 Twix gebraucht (bei Kitkat-Riegeln brauchte ich 50)
Ach, und was auch noch ganz wichtig ist: Ihr braucht einen Tortenring! Es geht natürlich auch ohne, aber mit sieht der Kuchen definitiv besser aus!

Topping : 

Zutaten:

Riegel eurer Wahl (lieber zu viel als zu wenig)
2 Töpfchen Schokoglasur
1/2 Zartbitterkonfitüre

Süßigkeiten: (am besten nicht zu große, damit es nicht zu viel wird)
Ich habe mich für Smarties, Kokosraspeln, kleine selbstgemachte Fudgekugeln, Ferrero Küsschen, einen Keks in der Mitte und ein bisschen Dekokügelchen entschieden.

Und so gehts:

1. Wenn euer Kuchen abgekühlt ist, klemmt ihr den Kuchenring fest (!!) um den Kuchen und bringt die zwei Schokoglasuren zum schmelzen.
2. Diese gießt ihr dann gleichmäßig über den Kuchen, sodass eine ca. 1-2 cm hohe Schokoladenschicht entsteht.
3. Nun lasst die Schokolade 5-10 Minuten abkühlen und stellt den Kuchen dann erst ca. 40 Minuten in den Kühlschrank
4. Wenn die Schokolade größtenteils (vorallem am Rand) abgekühlt ist, mit einem Messer noch einmal um den Kuchen herum fahren und vorsichtig den Kuchen von dem Ring lösen. Wenn man ihn einfach abmacht, kann es sein, dass der Schokoguss reißt, weil er ja am Tortenring festklebt und gegebenenfalls noch nicht ganz fest ist.
Reißt er ein bisschen ein, ist das nicht arg schlimm, weil man das sowieso nicht sieht, aber ist der Riss zu groß, müsste man ihn eben nochmal flicken.
5. Nun schmelzt ihr die Zartbitterkonfitüre in einem Simmertopf und überlegt euch in der Zeit wie ihr euren Kuchen dekorieren wollt.
Wie ihr den Kuchen verziert ist ganz euch überlassen. Ich finde die kreisförmige Variante am geschicktesten, weil dann jeder von jedem was abbekommt.
6. Ihr fangt am besten von innen an und arbeitet euch nach außen. Dazu bepinselt ihr jetzt die Stelle auf die eure Süßigkeit soll mit der flüssigen Schokolade und klebt dann eure Deko drauf. (Vorsichtig mit der Schokolade, damit ihr nicht beim Bepinseln an eure Deko kommt)
7. Wenn ihr euren Kuchen obendrauf fertig verziert habt, kommt der Rand dran. Dazu packt ihr zunächst alle eure Riegel aus und legt sie in eine Schüssel (nicht zu nah an den heißen Topf). Nun bepinselt ihr immer die Mitte des Riegels mit Schokolade und klebt ihn an den Kuchen. Das geht sehr gut mit einer zweiten Person, da dann einer immer den vorherigen Riegel festhalten kann, während der andere schon den nächsten Riegel bepinselt. Am besten sucht ihr euch eine Kuchenform aus, die unten einen Rand hat, damit ihr die Riegel darauf stellen könnt.
8. Habt ihr alle Riegel fest angebracht, kommt noch zum Stabilisieren ein schönes Band mit einer Schleife darum (Achtung: Nicht die Riegel zerbrechen) und fertig ist euer Geburtstagskuchen! :)
Er sollte allerdings noch einmal gekühlt werden, bevor er serviert wird.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Dekorieren und eine tolle Party! :)



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