Endlich ist es geschafft! Jetzt liegen auch die mündlichen Prüfungen hinter mir und ich bin sehr zufrieden und vor allem erleichtert! :)
Bis zum September hab ich jetzt erstmal Freizeit und vor allem Freiheit! Es ist ein ganz komisches Gefühl nach der langen Zeit morgens aufzuwachen und zu wissen, dass man nicht lernen muss. Als ich mit meinen schriftlichen Prüfungen fertig war, war ich zwar auch echt erleichtert und hab mir erstmal eine Pause gegönnt, aber man hatte trotzdem die Präsentationsprüfung im Hinterkopf und nicht zu 100% das Gefühl, entspannen zu können. In den letzten Tagen im Abi bin ich dann immer gegen halb 8 fast panisch aufgewacht und stand direkt unter Stress. Hab dann angefangen, zu lernen und erst abends wieder aufgehört. Heute bin ich auch wieder etwas hektisch morgens aufgewacht, aber es war umso schöner, mich dann wieder ins Bett legen zu können :)
Meine Mum hatte schon die Befürchtung, dass ich jetzt jeden Tag einen Kuchen backen werde, deshalb haben wir uns auf einen Kuchen pro Woche geeinigt :D!
Aber nun zu meinen Pâte Brisées.
Im Urlaub auf Djerba hab ich sie zum ersten mal gegessen und es war Liebe auf den ersten Biss!
Sie sind nicht zu mächtig und süß, also perfekt für einen Snack im Sommer.
Ich hab sie dort aber immer nur "Puddingbötchen" genannt, weil am Buffett kein Name dabei stand.
Als ich zuhause angekommen bin, konnte mir Google allerdings nichts über meine "Puddingbötchen" verraten. :(
Aus Zufall hab ich dann vor ein paar Tagen ein Rezept gefunden!! (Wer kommt schon auf den Namen Pâte Brisée, wenn Puddingbötchen viel ausdrucksstärker ist?!)
Ich habe es dann also zu Vatertag ausprobiert.
Leidergottes war es ein Desaster! Ich habe den Teig erst auf die Rückseite einer Muffinform gelegt, musste dann aber mit Erschrecken beobachten, wie mein Teig sich immer mehr dem Boden des Ofens näherte und zu zerreißen drohte. Ich hab dann einfach die Form auf dem Ofen genommen und sie richtig rum in eine Muffinform gelegt. Da die "Bötchen" schon angebacken waren,behielten sie die Form. Die darauffolgende Idee, den Teig direkt in ein Muffinförmchen zu drücken, war Schwachsinn, weil der Teig einfach wieder in sich zusammen gefallen ist.
Ich wollte euch aber nicht so eine komplizierte Art präsentieren.
Dann hab ich mich daran erinnert, dass ich meiner lieben Lena zum 18. Geburtstag mal eine Walnuss-Karamell-Tarte (Rezept folgt) gebacken habe und der Teig die gleiche Ausgangskonsistenz haben sollte.
Das folgende Rezept ist also ein Tarteboden.
Zutaten:
100g Butter
1 Ei
150g Mehl
50g Zucker
1 Prise Salz
50g Zartbitterschokolade
1/2 Packung Vanillepudding
oder Zutaten für klassisches Frosting (siehe After-Eight-Muffins)
Und so gehts:
1. Butter, Eigelb und Zucker
2. Danach das Mehl und das Salz dazugeben und mit den Händen gut durchkneten
3. Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen
4. Danach aus einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen (ca 0,7cm hoch) und in die Tarteförmchen (8-10 cm Ø) drücken
5. Den Teig 20 Minuten backen, bis sie außen goldbraun werden
6. Die Förmchen abkühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form nehmen
7. Wenn alle fest und kalt geworden sind, ca 50g Zartbitterschokolade in einem Simmertopf (Wasserbad) schmelzen und die Förmchen damit dünn (!) auspinseln, damit der Teig nicht matschig wird, wenn man den Pudding/das Frosting einfüllt
8. Dann den Pudding wie auf der Packung beschrieben zubereiten, etwas kalt werden lassen und dann in das Förmchen füllen oder das Frosting zubereiten und direkt einfüllen
Danach könnt ihr sie mit Obst, Schokolinsen oder Ähnlichem verzieren
Guten Appetit! :)
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