Sonntag, 1. April 2018

Brezel-Karamell-Schoko Bars




Hallo ihr Lieben :)

Vor Ewigkeiten habe ich hier meinen letzten Post verfasst.
Seitdem ist viel passiert. Ich war 16 Monate auf Fuerteventura, ein paar Monate zuhause und wohne jetzt glücklich in München.

Über Ostern bin ich 10 Tage zuhause und habe somit auch mehr Zeit zu entspannen und mich neuen Rezepten zu widmen. Zu ihrer Hausparty am Donnerstag wünschte sich meine beste Freundin Nina Brezel-Karamell-Schoko Bars, die sie mal auf Pinterest gesehen hatte. Das Rezept kam mir ein bisschen trocken vor, also habe ich es ein wenig geändert und letztendlich kamen diese Babies hier raus...



Die Kombination aus salzigen Brezeln und süßem Karamell mit einem Hauch Schokolade kam sehr gut an.Wenn ihr das nachmacht, müsst ihr bitte ein bisschen auf euren Bauch hören und schauen, wie die Konsistenz des Teiges ist. Das habe ich auch gemacht, dadurch sind die Mengenangaben der Butter z. B. grob geschätzt, weil ich sie Stück für Stück dazu gegeben habe.
Die Karamellvariante ist nicht die Allerfeinste und ja ich weiß, selbstgemachtes Karamell ist ein Genuss, aber dafür hatte ich weder Zeit noch Nerv und es schmeckt wirklich lecker :)



Zutaten:

1 1/2 Packungen Salzbrezeln (je 250g)
200g Zartbitterschokolade
2 Packungen Riesen Karamellbonbons von Storck 
1 Packung Original Sahne Muh-Muhs
100ml Sahne

Und so gehts:

1. Die erste Packung Salzbrezeln in einen Gefrierbeutel füllen, diesen mit einem Clip verschließen und die Brezeln mit einem Nudelholz/einer Flasche/ den Händen zermahlen, sodass nur noch sehr kleine Stücke vorhanden sind. Mir fällt gerade ein...man könnte es auch im Mixer machen. Probiert das gerne mal aus :D
2. Ca. 200g Butter (das ist der geschätzte Part) schmelzen und in einer Schüssel mit den zerbröselten Brezeln untermischen. Das Ganze sollte dann ein bisschen klebrig sein, jedoch nicht so homogen wie ein Kuchenteig.
3. Die Mischung wird dann auf einem Kuchenblech ausgebreitet, mit den Händen noch einmal zusammengedrückt (beliebig dick) und für 10 Minuten im vorgeheizten Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze gebacken.
4. Währenddessen könnt ihr in einem Simmertopf (Alternativen-Link) die Riesen Karamellbonbons von Storck schmelzen und 50ml Sahne unterrühren.
WICHTIG: Die Herdplatte auf Stufe 1.5 (von 3) stellen und ständig rühren, sonst brennt das Karamell an.
5. Wenn der Boden aus dem Ofen ist, kann das geschmolzene Karamell darauf verteilt werden.
WICHTIG: Schon beim Draufgießen gut verteilen, da es sehr klebrig ist und der Boden bröckelt, so kann man das Karamell danach nur schwer verteilen.
6. Den Simmertopf auswaschen (immer, wenn eine neue Füllung geschmolzen wird, sonst wird diese nicht komplett flüssig) und die Original Sahne Muh-Muhs mit den restlichen 50ml Sahne schmelzen und ebenfalls auf den Boden gießen, sodasss der Boden nicht mehr zu sehen ist. Das Karamell darf ruhig über den Rand laufen, das festigt zusätzlich.
7. Jetzt können die restlichen Salzbrezeln auf das Karamell gedrückt werden .
8. Im ausgewaschenem Simmertopf 50g der Zartbitterschokolade schmelzen und mit einem Teelöffel über die Brezeln dekorativ laufen lassen.
9. Das Blech zum Abkühlen nach draußen und dann in den Kühlschrank stellen, bis die Schokolade vollständig hart geworden ist.
10. Die restlichen 150g Schokolade schmelzen.
11. Das Blech stürzen und die Schokolade auf dem umgekehrten Boden verteilen, damit die Brezelbrösel zusammenhalten.
12. Das Ganze wieder im Kühlschrank abkühlen lassen bis die Schokolade hart geworden ist.
13. Jetzt könnten die Bars geschnitten und serviert werden.

Viel Spaß und Guten Appetit :)


Sonntag, 25. Oktober 2015

Geburtstagskuchen 2.0

Da ich bald für ein Jahr auf Fuerteventura als Animateur meinen Spaß haben werde, musste ich wenigstens noch ein letztes Mal meine Fähigkeiten testen und unter Beweis stellen.



Ich habe auf Instagram unter "Cakeguide" Inspiration gesucht und mich für einen Kuchen entschieden, der vielleicht einfach aussieht, der aber gar nicht mal so schnell geht.


Es ist ein Schokokuchen mit Schoko-Creme im Inneren und mit beliebig vielen und verschiedenen Süßigkeiten obendrauf.
Ihr braucht eine kleine Springform, je höher desto besser, und viel Zeit. Ich habe ca 3 Stunden gebraucht.

Zutaten:

Kuchen:

5 Eier
300ml neutrales Öl
375g Zucker
1P. Vanillinzucker
100g Backkakao
1P. Backpulver
275g Mehl
Prise Salz
1/2 geraspelte Zucchini

Creme:

120g Butter
300g Frischkäse
600g Zartbitterschokolade

Topping:

200g weiße Kuvertüre
beliebige Süßigkeiten und Kuchendeko (Streusel, Rosen, Nüsse, etc.)


Und so gehts:

1. Eier, Öl, Zucker und Vanillinzucker in eine Schüssel geben und schaumig schlagen
2. Backpulver, Kakao und Mehl untermischen
3. Eine Prise (!) Salz dazugeben und mit der geraspelten Zucchini vermengen
4. Die Springform einfetten und mit Mehl bestreuen. Den Teig hinein geben und die Form kurz auf der Arbeitsplatte schütteln damit der Teig gleichmäßig verteilt wird.
5. Den Kuchen für 75 Minuten bei 180° Ober- Unterhitze backen.
6. Wenn er fertig ist, ca 10 Minuten abkühlen lassen. Dann die Form vorsichtig lösen, den Kuchendeckel mit einem scharfen, langen Messer horizontal abschneiden, sodass der Kuchen glatt ist. Mit dem scharfen, großen Messer den Kuchen horizontal in der Mitte durchschneiden. Dazu das Messer an einer Stelle einstechen und Richtung Mitte schneiden. Langsam das Messer nach außen und innen bewegen und den Kuchen dabei drehen. Eine randlose, flache Servierplatte in die Schnittstelle führen, sodass die obere Kuchenschicht auf der Servierplatte liegt. Die beiden Schichten ca 20-30 Minuten abkühlen lassen (im Herbst/Winter am Besten draußen).
7. Währenddessen könnt ihr die Füllung des Kuchens vorbereiten. Dafür wird die Zartbitterschokolade in einem Wasserbad geschmolzen (ich empfehle dafür 2 Töpfe zu nehmen, da es wirklich viel Schokolade ist). Währenddessen die Butter und den Frischkäse in einer Schüssel mit einer Gabel gut vermengen. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, diese zu der Frischkäse-Butter-Mischung geben und gut verrühren, sodass eine glatte Schokomasse übrig bleibt.
8. Die obere Kuchenschicht zuerst auf die Platte legen, auf dem der Kuchen später serviert werden soll (solltet ihr einen Teller benutzen, ist es zu empfehlen den Kuchen auf einer Platte zu dekorieren und ihn danach vorsichtig auf den Teller zu setzen). Einen Tortenring um den Boden legen und so anpassen, dass er fest am Kuchenboden liegt. Dann 2/3 der Schokocreme einfüllen, gleichmäßig verteilen und die untere Schicht des Kuchens darauf setzen.
9. Das Ganze ca. 10-15 Minuten in den Kühlschrank geben. Dann den Tortenring abmachen und den Kuchen mit der restlichen Creme ummanteln. Dazu die Creme komplett auf den Kuchen geben und mit einem Messer o.Ä. an den Rand des Kuchens streichen, sodass die Creme langsam runterläuft. Das Messer hochkant ansetzen und den Kuchen drehen, sodass die Creme gleichmäßig dünn auf dem ganzen Kuchen verteilt wird. Den Kuchen dann 2 Minuten ins Gefrierfach oder 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.
10. Während die Kuchencreme abkühlt, in einem Wasserbad die weiße Schokolade schmelzen. (Achtung: Wenn ihr den Topf von vorhin wieder verwenden wollte, müsst ihr ihn gut sauber machen, sodass keine Reste der Zartbitterschokolade oder Wasserreste mehr vorhanden sind, sonst schmilzt die weiße Schokolade nicht komplett)
11. Die weiße Schokolade auf die Mitte des Kuchens fließen lassen. Dann mit einem Löffelchen die Schokolade vorsichtig Richtung Rand schieben, sodass sie an manchen Stellen runterläuft. Ich habe immer nur sehr wenig Schokolade an den Rand geschoben, denn dadruch fließt sie nicht bis ganz nach unten.
Dann könnt ihr auch "schon" mit den Süßigkeiten beginnen! Lasst eurer Kreativität freien Lauf und falls ihr etwas einfallslos seid, könnt ihr ja mal bei folgenden Websites vorbeischauen :)

http://ink361.com/app/users/ig-6767208/thesugarbitesbakery/photos
https://instagram.com/cakeguide/?hl=de

Viel Spaß und guten Appetit!
Bis in einem Jahr! <3

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Apfelrosen

Für diese Bilder möchte ich nun offiziell den Hashtag #nofilterneeded aussprechen.
Danke für Ihr Verständnis.




Wie so jeden Tag war ich mal wieder auf Facebook unterwegs. Mittlerweile ist Facebook nicht mehr wirklich zur Kommunikation da, sondern eher zur Unterhaltung. Ich hab gefühlt 50 Seiten gelikt, die täglich Vines posten. Für die, die es nicht wissen: Vines sind meist 7sek. Videos die lustige, meist Alltagssituationen darstellen. Eine dieser Seiten postet aber auch manchmal so genannte "Life-Hacks". Das sind einfache Tipps oder Tricks, die dir den Alltag erleichtern oder versüßen.


Eine Ähnliche Seite hat letzt ein Video über diese Apfelrosen gepostet. Und ich dachte, weil sie einfach SO schön aussehen, muss ich die mal ausprobieren.
Ich gebe zu, es war nicht so einfach wie in dem Video und manche Angaben haben nicht ganz gestimmt, aber nach einigem Ausprobieren und Experimentieren hat es dann doch geklappt.



Zutaten für 12 Rosen:

3 kleine Äpfel
1 Rolle Blätterteig
etwas Zimt und Zucker
halbe Zitrone
etwas Wasser

Variabel:
Sirup/Honig
Aprikosenmarmelade (verdünnt, 1:2 Wasser)
Karamellsirup

Variabel:
Mandelsplitter/-blättchen
gehackte Mandeln

Und so gehts:

1. Die Äpfel halbieren, die Mitte mit den Kernen entfernen und in wirklich dünne Scheiben schneiden. Je dünner, desto besser (siehe Bild)
2. Die Apfelscheiben voneinander trennen und in eine Schüssel legen. Die Schüssel mit Wasser füllen und eine halbe Zitrone darin ausdrücken
3. Die Äpfel für 10 Minuten in die Mikrowelle geben (Medium)
4. Währenddessen den Blätterteig ausrollen und mit einem Pizzaroller in 12 gleichgroße Streifen schneiden (ca 5cm breit)
5. Die Streifen mit dem Sirup/Honig etc. bestreichen und ggf. Mandelsplitter etc. auf den unteren Teil legen.
( Die Äpfel sollten nach den 10 Minuten weich und biegsam sein. Sollten sie in der Mitte brechen, müsst ihr sie nochmal für ein paar Minuten im Wasser-Zitronen-Bad in die Mikrowelle geben.)
6. Die Äpfel in ein Sieb geben und 1-2 Minuten abtropfen lassen. Den Ofen schon einmal vorheizen und die Muffinförmchen vorbereiten.
7. Auf den oberen Teil der Blätterteigstreifen die Äpfel platzieren, sodass der Bogen über den Teigrand hinausschaut (siehe Bild). Die Äpfel sollten sich überlappen.
8. Etwas Zimt und Zucker (1:2) vermischen und über die Äpfel geben.
9. Jetzt vorsichtig den unteren Teig des Teiges nach oben klappen und von einer Seite zur anderen den Teig ausrollen (am Besten ihr fangt bei der Seite an, bei der ihr auch mit dem Apfelpaltzieren begonnen habt) TIPP: Beim Rollen den Teig etwas anheben sonst verrutschen die Äpfel
10. Die Rolle in ein Muffinförmchen geben und 45 Minuten bei 180° Backen
11. Die Rose abkühlen lassen und zum servieren mit Puderzucker bestäuben

Guten Appetit :)









Donnerstag, 1. Oktober 2015

Low-Carb Muffins

Lang ists her, aber ja, auch ich habe es mal wieder zu Schneebesen und Kuchenform geschafft.
Oder wohl eher zur Kuchenform.


Genauso, wie bei den letzten Pancakes, sind diese Muffins Low-Carb und proteinhaltiger als normale Muffins. Meine Knutschkugel Nina wollte ihrem Boyfriend zum Geburtstag Muffins backen. Sein Wunsch war es aber, dass die Muffins gesund sein sollen.
Naja gesund ist Interpretationssache. Für den einen bedeutet "gesund" vegetarisch, vegan, gluten- oder laktosefrei, für den anderen bedeutet gesund mit weniger Zucker, für den anderen auf natürlicher Basis. Warum ich diese Muffins besonders mag und sie als gesünder erachte als normale Muffins, erkläre ich euch im Folgenden :) Wen es nicht interessiert und einfach super leckere Muffins backen will --> Scroll down and enjoy.


1. Zucchinis sind die Basis der Muffins

Sie ersetzen die fettige und hochkalorische Butter, machen den Muffin saftig und man schmeckt sie nicht raus. Im Gegenteil, sie machen den Muffin süßer und geben ihm einen besonderen Geschmack

2. An Stelle des industriellen weißen Zuckers, benutzen wir Agavendicksaft. 


 Warum ist Agavendicksaft gesünder?

Der Agavendicksaft besteht zu 100% aus Fructose, das heißt er wurde keinen Zusatzstoffen ausgesetzt und ist natürlicher Art. Er hat auf 100 Gramm 100 kcal weniger als industrieller (weißer) Zucker, ist aber an Vitaminen und Mineralstoffen genauso arm. Der Dicksaft sollte sparsam eingesetzt werden, da die Fructose zu Darm-Irritationen führen kann, Da er aber sehr süß ist, benötigt man ohnehin wenig davon. Im Teig lässt er sich, meiner Meinung nach, viel gleichmäßiger verarbeiten und gibt dem Muffin eine besondere Note.



Ist brauner Zucker gesünder als weißer Zucker?

Beide Zuckerarten werden aus Zuckerrohr und Zuckerrübe hergestellt.
Es entsteht nach langem Zerkleinern, Kochen und Pressen ein Sirup, der trocknet.
Es entsteht der braune Zucker. Nach langem Waschen und Aufreinigen wird der Zucker weiß.
Der braune Zucker enthält also eventuell ein wenig mehr Nährstoffe als der weiße Zucker, er kann aber weder vom Körper besser verarbeitet werden, noch hat er weniger Kalorien.

3. Die Kohlenhydrate werden gehaltvoll aufgeteilt

Für die richtige Konsistenz braucht der herkömmliche Muffin Mehl. Da ich nicht kompett darauf verzichten möchte, da sonst die Konsistenz darunter leiden würde, ersetzen wir einen Großteil des Mehls mit gemahlenen Nüssen (hier: Mandeln).

Warum Nüsse?

Gemahlene Nüsse sind eine sehr gute Variante um die Konsistenz des Mehles nachzustellen. Außerdem enthalten Nüsse wichtige und vor allem gesunde Fette, Eiweiße und liefern schnell und langanhaltend Energie. Sie sind natürlichen Ursprungs und können somit vom Körper viel besser aufgenommen und verwertet werden. Zudem haben Nüsse eine positive Wirkung auf die Stressbilanz, auf Herzprobleme und sie wirken entzündungshemmend. Außerdem verpassen sie unseren Muffins eine leckere nussige Note!

Was ist an Mehl ungesund?

Die Aussage, dass Mehl ungesund sei, betrifft zunächst nahezu allen Backwaren. Die Rede ist jedoch nicht vom Weizen von vor einem halben Jahrhundert. Früher gab es keine Glutenunverträglichkeit und keine Low-Carb-Produkte, Das liegt einerseits daran, dass sich die Vorstellung einer gesunden Lebensweise verändert hat, aber auch daran, dass das Weizenmehl mittlerweile anstatt 14 Chromosomen ganze 42 hat (!!!). Es wurde von uns Menschen so "umgewandelt" und "umgezüchtet", dass es nicht mehr aus dem vollen Korn besteht. Das industrielle Weizenmehl zählt zu den "kurzanhaltenden Kohlenhydraten" und hat einen erhöhten glykämischen Index. Das bedeutet, dass es so wenig Nährstoffe enthält, dass das Sättigungsgefühl nur von kurzer Dauer ist. Dahingegen enthält Dinkel oder Vollkornmehl 

4. Schoki, nicht gesund aber gut für Seele und Geist

Wir verwenden Zartbitterschokolade. Diese hat weniger Kalorien als Vollmilch- oder weiße Schokolade und stillt die Lust auf Süßes und Heißhungerattacken. Der hohe Kakaoanteil enthält eine aufputschende Substanz (ähnlich wie Koffein) und fördert die Produktion des Glückhormons, denn wie bekanntlich macht Schokolade glücklich! Das gute Gefühl beim Essen, wenn man in den Muffin beißt, wird bei dem Aspekt der Gesundheit total unterschätzt! "Gesund" heißt nicht immer nur "streng nach den Regeln der Biochemie leben". Nein, gesund heißt auch mal seinen "gesunden Menschenverstand" einzuschalten und das zu tun, was uns glücklich macht. Muffins und Co. sind nicht dafür gemacht uns schlank zu halten, so ist das nunmal. Natürlich gibt es auch leckere und gesündere Varianten, aber man sollte nicht vergessen, dass sie trotzdem kleine Leckerein sind, die nicht in eine tägliche Ernährung gehören. 

(5. Kann man, muss man aber nicht - Proteinpulver)

Man hört es nahezu immer und überall bei den FiTnEsS-PeOpLeZ: Protein-Pancakes, Proteinmuffins, Proteinshake, Proteinriegel, Proteinkapseln, Protein-everywhere. Bei Shake, Kapsel, Riegel und co. macht das ja noch Sinn. Pancakes am morgen find ich auch okay, solange man sie auch konsequent zubereitet (Nicht noch mit Nutella etc.). Natürlich haben die Muffins MINIMAL mehr Eiweiß, wenn an 1-2 EL Proteinpulver (PP) dazugibt. Aber... ein Rezept ergibt 12-18 Muffins. Selbst wenn ihr 2 EL PP in den Teig mischt, teilt ihr diesen Anteil durch mindestens 12. Wow, das sind durchschnittlich 1,3-2,3 Gramm Eiweiß  pro Muffin (durch das Pulver). Es ist ein Nebeneffekt aber dadurch werden sie nicht zu Protein-Muffins. Dazu müsste man die Rezeptur verändern. 

So für alle, die jetzt aber endlich mal backen wollen, hier das Rezept:

18 Muffins, 180°C Ober-/Unterhitze, 15-20 Minuten

Zutaten:

200g Zucchini
3 Eier
5 ELAgavendicksaft oder 140g brauener Zucker
100g gemahlene Mandeln
120g Vollkornmehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
3 TL Kakaopulver
(ggf. Proteinpulver)
100g Zartbitterschokolade

Und so gehts:

1. Die Zucchini klein raspeln, mit den Eiern und dem Agavendicksaft bzw. Zucker mit einem Handmixer vermengen
2. Mandeln, Backpulver, Kakao, Mehl, (ggf. Proteinpulver) und Salz untermischen
3. Die Zartbitterschokolade klein hacken und unterrühren (nicht mit dem Mixer arbeiten, da die Schokolade sonst noch kleiner wird)
4. Den Teig esslöffelweise in die Muffinförmchen füllen und für 15-20 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.

Viel Spaß und guten Appetit :)!